Pflanzenschutz

 

Pflanzenschutz ist einer der wichtigsten Bausteine um erfolgreich Ackerbau zu betreiben. In der Natur sind viele Pilze und Krankheitserreger unterwegs, welche unsere Kulturen befallen.

Um die Kulturen bis zu nächsten Ernte zu bringen ist es notwendig sie zu schützen.

 

Grundsätzlich werden nur zugelassene Mittel angewendet. Die Verwendeten Mittel durchlaufen viele langwierige Prüfung. Von der Entwicklung eine neuen Wirkstoffes, bis zur Anwendung in der Landwirtschaft vergehen mindestens 10 Jahre.

 

Unterschieden wird in folgende Kategorien :

 

1. Fungizide

  • dienen der Behandlung der Pflanzen gegen Pilze
  • einige Beispiele sind Braunrost, Gelbrost, Septoria nodorum, Fusariosen
  • fusariosen bilden Mytotoxine, welche für Tier und Mensch nicht gesund sind

 

2. Herbizide

  • dienen der Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern
  • die eigentliche Kultur wird durch die Unkräuter etc. geschwächt, da sie nicht genug Licht und Nährstoffe bekommt
  • Beispiele sind Ackerfuchsschwanz, Klette, Diestel, Trespe, Hirsen und v.m.

 

3.Insektizide

  • dienen der Bekämpfung von Schädlingen
  • Schädlinge können entweder Krankheiten in die Pflanzen übertragen, wie z.B. den Gelbverzwergungsvirus oder schädigen die Pflanze durch Aussaugen den Pflanzensaftes. (z.B. Blattläuse)

 

4.Halmverkürzer

  • Diese werden angewendet, damit die Pflanzen nicht nur in die Höhe wachsen, sondern einen stabilieren Stängel ausbilden und sich besser bestocken.
  • bei Auslassen dieser Maßnahme sind die Bestände extrem windanfällig.
  • Daraus resultierendes Lagergetreide bringt extreme Mehrkosten und Ertragseinbußen mit sich.