Stromvermarktung

Wir vermarkten unseren erzeugten Strom über einen Direktvermarkter an der Leipziger EEX.

Dadurch dass unserer Motor nicht 24 Stunden läuft, sondern nur von 6-21 Uhr wird der Strom in den Zeiten erzeugt, wo der Strom am meisten gebraucht wird.

 

Am Ende des Monats wird durch die Übertragungsnetzbetreiber der sogannte Referenzmarktpreis der Börse gebildet.

Da wir den Strom nur in den Hochpreiszeiten erzeugen ensteht eine positive Differenz zu dem Referenzmarktpreis. Diese Differenz ist der zusätzliche Erlös für uns.

 

Denn für diese Vermarktung müssen wir täglich eine Prognose abgeben, wann der Motor läuft. Das heißt auch, dass wir Wartungszeiten gut planen müssen und möglichst keine ungeplanten Ausfälle haben sollten.

 

Zu dieser Direktvermarktung bieten wir noch Regelenergie an. Mit der Regelenergie werden Stromspitzen aus dem Netz genommen.  Unserer Stromvermarkter kann auf unseren Motor zugreifen und diesen bei Bedarf in der Leistung herunter oder auch wieder hoch regeln. Diese Spitzen entstehen meist bei viel Sonne und viel Wind.

 

Der Motor macht 889 kw pro Stunde und kann bis auf 445kw herunter gergelt werden. Für die Tatsache, dass wir den Motor für diese Regelung frei geben, bekommen wir einen Bereitstellungspreis und bei Abruf der Regelenergie einen Arbeitspreis.

Die Regelenergie geht immer von morgens 8.00 Uhr bis abends 20.00 Uhr. In dieser Zeit sind Ausfälle oder Wartungen tabu oder müssen langsfristig angemeldet werden.

 

 Für Biogasanlagen stehen drei Regelenergien zu Verfügung.

 

 

Welche man anbieten kann hängt aber davon ab, ob das BHKW technisch zur Regelung in der Lage ist und ob der Direktvermarkter dafür qualifiziert ist.

 

Wir bieten Minuten- und Sekundärregelleistung an.

 

Ein Regeleingriff durch den Stromvermarkter für kurze Zeit und mit geringer Reduzierung
Ein Regeleingriff durch den Stromvermarkter für kurze Zeit und mit geringer Reduzierung